Gynäkomastie – Was versteht man darunter?
Das Auftreten einer weiblich geformten Brust kann für betroffene Männer psychologisch sehr belastend sein. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Doch wenn die ausgeprägte Brust weder durch Sport noch eine bewusste Ernährung in den Griff zu bekommen ist, kann ein operativer Eingriff nach vorhergehender Diagnostik der Ursachen sinnvoll sein und das verloren gegangene Selbstbewusstsein wiederherstellen.
Gynäkomastie – Warum?
Die Gynäkomastie kann zum einen durch Fetteinlagerungen („Pseudogynäkomastie“) entstehen, zum anderen hormonell („echte Gynäkomastie“) bedingt sein. In beiden Fällen kann es zu einer massiven psychologischen Beeinträchtigung kommen, da oftmals die äußerlichen Merkmale schwer zu verbergen sind. Die operative Reduktion bzw. Entfernung des Brustdrüsengewebes ist daher eine ideale Form der Korrektur.
Gynäkomastie – Wie?
Sehr gute Ergebnisse lassen sich durch die Wasserstrahl-assistierte-Fettabsaugung (WAL) erzielen. Diese Methode wurde von Dr. Taufig entwickelt. Bei diesem operativen Eingriff wird über einen kleinen Hautschnitt das krankhafte Gewebe mittels der WAL-Methode abgesaugt und die Brust neu modelliert bzw. konturiert.
Gynäkomastie – Was ist zu beachten?
Die Aufklärung über Risiken ist bei einem operativen Eingriff unerlässlich. Daher besprechen wir im Folgenden mögliche Komplikationen.
In der ersten Zeit kommt es vorübergehend zu einer Schwellung. Schmerzen im Eingriffsbereich treten in den ersten Tagen auf, diese können jedoch mit üblichen Schmerzmittel sehr gut eingestellt werden. Selten kommt es zu vorübergehenden Gefühlsstörungen, insbesondere im Bereich der Brustwarze. In Einzelfällen treten tastbare Narben unter der Haut auf, welche durch Narben-Massagen behandelt werden können. Es kann in seltenen Fällen ebenfalls zu Farbveränderungen des operierten Hautbereichs sowie Reliefverformungen oder ein Verziehen der Brust bzw. der Brustwarze kommen.
Männerbrust – FAQ
- Der Eingriff ist ambulant möglich.
- Verband für 4 Wochen notwendig
- Sport ist nach 4 Wochen wieder möglich
Kosten
Die Kosten richten sich nach dem Aufwand und werden mit Ihnen transparent nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) besprochen.
Interesse oder Fragen?
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Wir freuen uns auf Sie.
Zusammenfassung
Dauer der OP | 120 Minuten |
Anästhesie | Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | Eine Übernachtung |
Nachbehandlung | 4 Wochen Kompressionsmieder |
Fäden ziehen | Nach 14 Tagen (selbstresorbierend) |
Gesellschaftsfähigkeit | Zwei Tage |
Arbeitsfähigkeit | Ein bis zwei Wochen |